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Die Medikamenteneinhaltung – definiert als das Ausmaß, in dem Patienten die von ihren Gesundheitsdienstleistern verschriebenen Medikamente einnehmen – kann eine erhebliche klinische Herausforderung darstellen. Eine geringere Medikamenteneinhaltung geht mit einer höheren Rate an Krankenhauseinweisungen einher und kann zu schlechteren Gesundheitsergebnissen und höheren Kosten des Gesundheitssystems führen.
Den Patienten werden oft komplexe Medikamentenschemata verschrieben und sie müssen gleichzeitig diese Produkte verstehen und angemessen einnehmen, manchmal für den Rest ihres Lebens. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Ärzte die Medikamente der Patienten regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den richtigen Behandlungsplan befolgen, der ihren medizinischen Bedürfnissen entspricht.
Folgen der Nichteinhaltung
Ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Nichteinhaltung von Medikamenten[1] zeigt, dass bei Menschen mit chronischen Erkrankungen in Industrieländern die Therapietreue schätzungsweise nur bei 40–60 % liegt. Für die Vereinigten Staaten deuten separate Studien darauf hin, dass eine schlechte Einhaltung der Vorschriften mit 125.000 Todesfällen, 10 % der Krankenhauseinweisungen und Kosten von bis zu 289 Milliarden US-Dollar pro Jahr verbunden ist.[2].
In Entwicklungsländern sind die Raten sogar noch niedriger, da viele Patienten Schwierigkeiten haben, den Behandlungsempfehlungen zu folgen. Nach Angaben der WHO nehmen die Auswirkungen mangelnder Therapietreue zu, da weltweit die Belastung durch chronische Krankheiten zunimmt, was zu schlechten Gesundheitsergebnissen und einer stark beeinträchtigten Wirksamkeit der Behandlungen führt.
Tatsächlich weist die WHO darauf hin, dass eine Erhöhung der Einhaltung von Medikamenten tatsächlich weitaus größere Auswirkungen auf die Gesundheit einer Bevölkerung haben kann als die Verbesserung einer bestimmten medizinischen Behandlung.[3].
Während eine genaue Beurteilung des Adhärenzverhaltens für eine wirksame Behandlungsplanung und um sicherzustellen, dass gesundheitliche Ergebnisse auf das empfohlene Regime zurückgeführt werden können, erforderlich ist, gibt die WHO an, dass es keine „goldene Regel“ zur Messung des Compliance-Verhaltens gibt.
Die Einhaltung von Medikamenten ist in der Regel dynamischer Natur und variiert in Abhängigkeit von Faktoren wie Krankheit, Behandlungsmethoden und psychosozialen Faktoren. Der WHO-Bericht weist ausdrücklich darauf hin, dass ein multidisziplinärer Ansatz zur Einhaltung erforderlich ist, der koordinierte Maßnahmen von Gesundheitsfachkräften, Forschern, Gesundheitsplanern und politischen Entscheidungsträgern erfordert.
Verwendung ergänzender Apps zur Verbesserung der Patienteneinbindung und -compliance
Der WHO-Bericht[4] stellt fest, dass wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Medikamenteneinhaltungsraten die Aufrechterhaltung und den Aufbau guter Arzt-Patienten-Beziehungen umfassen; Bildung und Forschung; Stärkung der Zusammenarbeit mit häuslichen Krankenpflegern und anderen Diensten (insbesondere bei der Pflege älterer Patienten) und Entwicklung besserer Technologien für Bereiche wie Patientenüberwachung und Apothekendatenbanken.
Die American Medical Association (AMA) listet weitere Faktoren auf[5] wie die Angst vor möglichen Nebenwirkungen, die Kosten für Rezepte und das Fehlen solcher auffälliger Symptome. Sobald ein Zustand unter Kontrolle ist, glaubt der Patient manchmal, dass der Zustand vollständig behoben ist, und setzt die Einnahme seiner Medikamente möglicherweise ab.
Nach diesen Beobachtungen können Begleitanwendungen (die auf Smartphones laufen) und digitale Adhärenztechnologien (DAT) wertvolle Hilfe bei der Verbesserung einiger dieser Aspekte leisten, wie z. B. Kommunikation zwischen Arzt und Patient, Aufklärung, Folgemedikation, Ermutigung und Erinnerungen.
Anwendungen zur Patientenfernüberwachung (Remote Patient Monitoring, RPM) umfassen den Einsatz biometrischer Überwachung auf klinischem Niveau über drahtlose Geräte, oft ergänzt durch Patientenfragebögen, und werden von Gesundheitsdienstleistern eingesetzt, um die Effizienz zu steigern und Gesundheitskosten zu senken, indem bessere Ergebnisse für die Patienten erzielt werden. Einige RPM-Apps, beispielsweise die von Huma, enthalten spezielle Funktionen, die Patienten und Ärzten bei der Aufzeichnung und Nachverfolgung von Medikamenten helfen können. Andere medizinische Apps enthalten Arzneimittel- und Dosierungsinformationen zum Verfassen von Rezepten. Diese erinnern den Patienten daran, wann es Zeit ist, die Medikamente einzunehmen, und fügen manchmal eine Checkliste in die App ein.

Um Gesundheitsdienstleistern dabei zu helfen, ein höheres Maß an Medikamenteneinhaltung zu fördern, können RPM und Begleit-Apps Anreize bieten, indem sie die folgenden Bereiche ansprechen:
Arzt-Patient-Beziehung. Begleit-Apps können die Kommunikation zwischen Arzt und Patient mit Erinnerungen und Benachrichtigungen unterstützen. Behandlungsänderungen können schnell kommuniziert und telemedizinische Termine oder Anrufe einfach verwaltet werden.
Ausbildung. Bildungs-Apps oder -Module helfen Patienten dabei, ihren Zustand besser zu verstehen, indem sie Materialien zur Patientenaufklärung und Informationen zu Nebenwirkungen bereitstellen und so die Patienteneinbindung verbessern.
Zusammenarbeit. Proaktive Beratung und Betreuung ermöglichen es Patienten, ihre Gesundheit besser zu verwalten, insbesondere solchen mit komplexen oder multiplen Erkrankungen. Die Zusammenarbeit zwischen Patienten und Ärzten ermöglicht es Gesundheitsfachkräften außerdem, eine größere Kohorte von Patienten individueller zu verwalten und Zeit für die Pflege dort zu haben, wo sie benötigt wird.
Technologie. Dazu gehören RPM-Systeme (Remote Patient Monitoring), Begleit-Apps, Risikobewertungstools und Vorhersagealgorithmen. Ein Medikamentenmodul kann angepasst werden, um die Einhaltung der Behandlung in der richtigen Dosierung und Tageszeit zu unterstützen.
Begleitende Apps ermutigen Patienten, ihre Medikamentenpläne einzuhalten, indem sie ihre Gesundheit unterstützen, ihnen eine bessere Erfahrung ermöglichen, das Beste aus ihrer Behandlung herausholen und so zu besseren Ergebnissen beitragen.
Medikamentenmodul zur Unterstützung der Medikamenteneinhaltung
Huma ist ein globales Gesundheitsunternehmen, das digitale Technologie nutzt, um Behandlungen mit der „ersten“ EU-regulierten digitalen Gesundheitsplattform der Klasse IIb MDR (Medizinprodukteverordnung) für mehrere Krankheiten zu transformieren. Die digitalen Lösungen von Huma wurden bereits erfolgreich von Gesundheitsdienstleistern wie dem britischen NHS eingesetzt[7] und führende Arzneimittel wie Bayer, AstraZeneca und UCB.
Bei der neuesten Version des Huma-Produkts hat sich das Entwicklungsteam darauf konzentriert, die Einhaltung verschriebener Medikamente für Patienten und Ärzte noch einfacher zu machen. Die App gibt multidisziplinären Teams die Möglichkeit, verschiedene Datenquellen, einschließlich ePRO und angeschlossener Geräte, über ein einziges Dashboard zu überprüfen. Ärzte nutzen die Plattform dann, um Erinnerungen, Warnungen und Benachrichtigungen an Patienten zu senden und telemedizinische Termine zu koordinieren.
Diese kontinuierliche Datenerfassung anstelle ausgewählter Schnappschüsse bei persönlichen Besuchen bietet Ärzten und Patienten ein vollständigeres klinisches Bild der Gesundheit eines Patienten, was die Behandlungen erheblich verbessert.
Das Huma Medications-Modul bietet die Flexibilität, eine Vielzahl von Szenarien abzudecken. Wenn beispielsweise einem Asthmapatienten empfohlen wird, zwei vorbeugende Inhalationen pro Tag und bei Bedarf eine Linderungsinhalation einzunehmen, können beide Behandlungsarten im Modul „Medikamente“ der Anwendung gespeichert werden. Sobald ein Zeitplan erstellt wurde, werden Benachrichtigungen an den Patienten gesendet, die ihn daran erinnern, wann seine Medikamente fällig sind, und ihn dazu auffordern, sein Medikamentenprotokoll zu aktualisieren.
Mit der Remote-Patientenüberwachungsplattform von Huma können Patienten über das Lernmodul der App auch Antworten auf ihren Pflegeplan erhalten und Einblicke in Erkrankungen, Behandlungspläne und mögliche Nebenwirkungen erhalten. Ein Patient, der den Nutzen eines Medikaments versteht, wird es eher weiter einnehmen, als es abzubrechen, wenn eine unerwünschte Wirkung auftritt.
Die von Huma EU MDR Klasse IIB regulierte Plattform ist eine Komplettlösung für Gesundheitsdienstleister in der Pharma- und Medizingeräteindustrie, die verbesserte Patientenergebnisse und die Einhaltung von Medikamenten ermöglicht. Für weitere Informationen zur regulierten Plattform von Huma laden Sie das folgende Dokument herunter.
[1] https://apps.who.int/iris/handle/10665/42682
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6049050/#b1-ppa-12-1225
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3068890/
[4]https://apps.who.int/iris/handle/10665/42682
[5] https://www.ama-assn.org/delivering-care/patient-support-advocacy/8-reasons-patients-dont-take-their-medications
[6] GlobalData Thematic Intelligence: Mobile Gesundheitsanwendungen, 3. Februar 2023
[7] https://transform.england.nhs.uk/covid-19-response/technology-nhs/huma-medopad-evaluation-remote-digital-care-platform/
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